Datum/Zeit: 2. September 2021 | 18:30 - 22:00

Veranstaltungsort: Aula Schulhaus Kappelerhof, Kornfeldweg, 5400 Baden

Am zweiten Workshop «Vor Ort im Kappelerhof» sind die Teilnehmenden eingeladen, die städtebauliche Vertiefungsstudie zum Zentrum Kappelerhof zu spiegeln und eine Einschätzung abzugeben, was dazu bei der Revision der Nutzungsplanung zu beachten ist. Die Ergebnisse aus dem Workshop fliessen in die weiteren Planungsarbeiten ein. Auch wenn der Fokus des Anlasses auf dem Kappelerhof liegt, steht der Workshop allen Interessierten aus Baden offen.

Rückblick

Die Zukunft des Kappelerhofs nimmt Gestalt an

Am 2. September 2021 fand der zweite «Workshop vor Ort» im Kappelerhof statt. Stadtrat Benjamin Steiner konnte dazu mehr als 30 engagierte und interessierte Kappianerinnen und Kappianer begrüssen. Die allermeisten hatten bereits am ersten Workshop mitgemacht. Sie waren gespannt, wie die Anforderungen an die Zukunft des Kappelerhofs, die sie am 10. Juni 2021 gemeinsam formuliert hatten, in die Arbeiten zur städtebauliche Vertiefungsstudie eingeflossen sind.

In der Einführung in den Abend erläuterten Benjamin Steiner und Projektleiterin Ulrike Franklin nochmals den Zusammenhang zwischen dem Raumentwicklungskonzept Baden und der Bedeutung des Kappelerhofs als Transformationsgebiet und die Abhängigkeiten der städtebaulichen Vertiefungsstudie mit der Revision der Nutzungsplanung. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, planerische Grundlagen für die Stärkung des Zentrums des Kappis zu erhalten und zu sehen, was dafür in der Revision der Nutzungsplanung festgelegt werden kann.

Die städtebauliche Vertiefungsstudie erarbeitet Salewski & Kretz Architekten aus Zürich. Stefania Koller vom Architekturbüro erklärte den Teilnehmenden, wie sie die bisherigen Ergebnisse ausgewertet und welche stadträumlichen Erkenntnisse sie daraus abgeleitet haben (siehe PDF zum Download hier). Die Zukunft des Kappelerhofs haben sie in folgenden sechs Leitsätzen skizziert:

Im zweiten Teil des Abends bewerteten die Teilnehmenden in vier Gruppen die Leitsätze und hielten fest, was aus ihrer Sicht passt, was nicht passt und was es bei der weiteren Arbeit zu beachten gibt. Bei der Präsentation der Gruppenergebnisse wurde deutlich: Die als notwendig erachteten Verbesserungen wurden erkannt. Die daraus abgeleiteten (sozial-)räumlichen Schlussfolgerungen passen. Die Leitsätze und die dazugehörigen Massnahmen erfüllen die Anforderungen an eine gute Quartierentwicklung sehr gut – und sind gemäss Stadt Baden auch alle grundsätzlich möglich. Insgesamt werden die Ergebnisse als überaus positiv und gelungen bewertet. Sehr zufrieden nahmen die Teilnehmenden auch die Ausführungen von Daniel Hosig, Projektleiter bei der Abteilung Verkehr des Kantons Aargau, entgegen. Er zeigte auf, dass die Vorschläge im Leitsatz 3 zur Umgestaltung der Bruggerstrasse beim Kanton als gut machbar betrachtet werden. Er skizzierte zusammen mit Stefania Koller auch gleich die einzelnen Planungsschritte eines allfälligen Verkehrsprojekts. Zu allen Leitsätzen gilt es nun einzelne Aspekte noch zu schärfen. Entsprechend werden die Resultate des Abends ausgewertet und fliessen in die Finalisierung der städtebaulichen Vertiefungsstudie zum Kappelerhof ein. Diese wird dem Quartier im nächsten Jahr vorgestellt werden, zusammen mit Angaben, was dazu in der Revision der Nutzungsplanung gesichert werden kann.

Im Schlusswort bedankte sich Stadtrat Benjamin Steiner im Namen der Stadt Baden bei allen Teilnehmenden für die engagierte Mitarbeit und ermutigte alle Anwesenden, die demokratischen Mittel zu nutzen, um die Umsetzung der Massnahmen zu unterstützen. Maurizio Savastano, Präsident des Quartiervereins Kappelerhof, bedankte sich seinerseits im Namen des Quartiers bei der Stadt für die Möglichkeit an der Entwicklung des Kappelerhofs mitwirken zu können.

Auf folgendem Link finden Sie das Protokoll des Workshops 2 vor Ort im Kappelerhof.

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