Siedlungsentwicklung

Siedlungsentwicklung

Baden ist stolz auf seine überregionale Bedeutung. Diese hat historische Gründe. Baden versteht sich seit jeher als Stadt und war schon immer ein wichtiger Arbeits- und Wohnort in der Region. Entsprechend hat sich eine für die Region hohe Dichte an Kultur-, Freizeit- und Einkaufseinrichtungen etabliert und haben eine Vielzahl von grossen, global tätigen sowie mittleren und kleineren Industrieunternehmen, Gewerbebetriebe und Firmen hier ihre Heimat. Badens Charakter prägt aber auch jedes einzelne der zehn Quartiere der Stadt. Die Vorgaben der Nutzungsplanung werden sich in den einzelnen Quartieren unterscheiden. Liegt im Herzen der Stadt Baden der Fokus auf einer Stärkung des Zentrums als Arbeits-, Einkaufs- und Wohnort, so stehen in den an die Innenstadt angrenzenden Wohn- und Arbeitsgebieten Aspekte der differenzierten und angemessenen baulichen Verdichtung im Vordergrund. Der Fokus der Siedlungsentwicklung liegt auf den vier räumlichen Handlungsebenen der Wohn- und Arbeitsgebiete, wie sie im REK formuliert wurden.

Die vier räumlichen Handlungsebenen

  • Bewahren und pflegen
  • Konsolidieren und individuell erweitern
  • Arrondieren und weiterentwickeln
  • Transformieren

Neben der Entwicklung von Baden als Wohnstadt wird es im Rahmen der Revision der Nutzungsplanung auch um eine Klärung der Bedeutung und Funktion der Arbeitsflächen in Baden gehen. Platz für Arbeitsplätze sind im Bestand genügend vorhanden. Aber welche Arten von Flächen für künftige Arbeitsnutzungen stehen im Vordergrund und welche Anforderungen müssen die Standorte erfüllen? Und sind in Zukunft nicht vermehrt Mischnutzungen von Wohnen und Arbeiten nötig? Diesen Fragen und weiteren wird im Rahmen der Revision der Nutzungsplanung nachgegangen.