In Baden ist der Verkehr in jeder Diskussion um die Stadt das verbindende, leitende oder gar übergeordnete Element. Die Innenstadt von Baden ist als Zentrum der Regionalstadt auf eine gute Verkehrsinfrastruktur angewiesen und auch die Quartiere brauchen einen direkten Anschluss an die Verkehrsnetze für den individuellen und öffentlichen Verkehr.

Klar ist: Die Mobilität wird zunehmen. Das zeigen die Prognosen. Gleichzeitig sind die Kapazitätsgrenzen beim motorisierten Individualverkehr insbesondere in der Innenstadt von Baden erreicht. Die Strassen- und Schienennetze können – auch aus naturräumlichen Bedingungen – kaum weiter ausgebaut werden. Es ist daher zu klären, wie Mobilität in Zukunft aussehen soll, wie sie möglichst „staufrei“ organisiert werden kann und welche Chancen dabei die kantonalen Grossprojekte OASE und Limmattalbahn bieten. Auch einer Änderung des Modalsplits und der Förderung des Fuss- und Veloverkehrs wird eine wichtige Bedeutung zukommen. Genauso wichtig erscheint die Bereitschaft, neu über Strassenräume, ihre Ausgestaltung und Funktion und die Art und Weise ihrer Nutzung zu verhandeln. Prinzipien gilt es wo möglich in den Planungsgrundlagen zu fassen. Handlungsleitend können die Zielvorgaben aus dem REK Baden zur stadtverträglichen und effizienten Mobilität sein.